Etwas mit Schokolade und Himbeeren hat sich mein Liebster gewünscht. Ich muss sagen, er hat einen exzellenten Geschmack. Die süße Schokolade und die süß-säuerlichen Himbeeren passen wirklich perfekt zusammen. Auch farblich finde ich den Kontrast großartig, und ich habe ihn noch um ein paar weiße Tupfer ergänzt.
Wie ihr seht, habe ich meine Brownies dieses Mal ein bisschen zu lange im Ofen gelassen. Man sollte nebenbei nicht frühstücken und die Zeitung lesen. Jedenfalls sind sie deswegen nicht so schön fudgy wie sonst, aber wenn man sie früher aus dem Ofen holt, werden sie das.
Meine drei goldenen Brownie-Regeln lauten:
- Keinesfalls mit Schokolade sparen! Genauer gesagt mit Kuvertüre. Davon kommt richtig viel in den Teig. Mehl braucht es hingegen nicht so viel, denn die Brownies sollen ja wunderbar weich bleiben.
- Unbedingt wirklich Braunzucker und Muscovadozucker verwenden – nicht braunen Zucker (das ist nur gefärbter Kristallzucker), sondern Braunzucker. Der, und noch mehr der Muscovadozucker, besticht durch eine karamellige Note, die sich in Brownies sehr gut macht.
- Erraten: Nicht zu lange backen! Wenn man die Brownies aus dem Ofen holt, ist der Teig noch weich, sogar fast ein bisschen flüssig. Genau so soll es sein.
Für mich als Chocoholic sind Brownies einer der größten Genüsse, die es gibt. Sie schmecken fast wie Schokolade pur, nur eben im weichen, fudgy Zustand. Dazu noch der fruchtige Konstrast – das finde ich einfach fabelhaft. Dafür lohnt es sich, vom Bauernmarkt extra frische, steirische Himbeeren zu holen, auch bei größter Hitze.
Ich hoffe, ihr seid ähnlich begeistert wie wir von diesem Rezept.
Himbeer-Brownies
Von: Sarah HelmansederIngredients
- 300 g Zartbitterkuvertüre
- 200 g Vollmilchkuvertüre
- 300 g Butter
- 100 g Braunzucker
- 50 g Muscovadozucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 6 Eier
- 150 g glattes Dinkelmehl (Type 630/700)
- ½ TL Backpulver
- 50 g Kakaopulver
- 1 Prise Salz
- 400 g frische Himbeeren
- 1 Tafel weiße Schokolade (in Stücken)
Instructions
- Den Backofen auf 175° Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech (ca. 30 x 25 cm) einfetten und mit Mehl ausstreuen.
- Die Kuvertüre hacken und mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Das ist eine ganze Menge, daher mache ich es immer in zwei Portionen.
- Die Schokoladenbutter in eine Rührschüssel geben. Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen unterschlagen und überkühlen lassen.
- Die Eier dazugeben und unterschlagen.
- Das Mehl mit Backpulver und Kakao vermischen und sieben. Dann das Salz dazugeben.
- Die Mehlmischung kurz unter die Schokoladenmasse rühren. Wirklich nur kurz, sodass gerade so ein Teig entsteht.
- Den Teig auf das Blech geben und mit Himbeeren und weißer Schokolade bestreuen. Ca. 20 Minuten backen. Der Teig sollte dann noch weich bzw. leicht flüssig sein. Die Brownies werden dann beim Auskühlen fudgy.
- Die Brownies vollständig auskühlen lassen. Am besten vor dem Servieren einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird die Konsistenz besonders gut.
Notes
- Keine tiefgekühlten Himbeeren verwenden! Die geben beim Backen zu viel Flüssigkeit ab.
- Außerhalb der Himbeersaison mache ich gerne mal etwas sehr Verwerfliches: Kinderschokolade in Stücken auf dem Teig verteilen. Ich sage euch, das schmeckt auch traumhaft.
Ich bin die Gründerin von Oats and Crumbs und habe 10+ Jahre Küchenerfahrung. Seit 7 Jahren entwickle ich Rezepte und fotografiere Food. Davor war ich Redakteurin bei einem Fachmagazin für Spitzengastronomie und durfte die berühmtesten Köche der Welt treffen. Ich bin zertifizierter Naturally Health Coach und arbeite selbständig als Bloggerin und Food Fotografin.
Brownie Overnight Protein Oats | Sarah's Delight
Sunday 26th of May 2019
[…] dieser Stelle noch ein Tipp: Habt ihr jetzt Lust auf Brownies bekommen? – Dann geht’s hier entlang zu meinen Himbeer-Brownies. Die sind geradezu extrem […]
Buttermilch-Pancakes | Sarah's Delight
Saturday 30th of March 2019
[…] habe meinen ganz persönlichen American Dream, und der besteht im Wesentlichen aus Brownies, Cookies und Pancakes – meines Erachtens die großartigsten Erfindungen, die jemals den Atlantik […]