Kokos-Porridge: Rezept für schnellen Porridge mit Kokosmilch und Heidelbeeren. Ein leckeres gesundes Frühstück.
Dieser Kokos-Porridge mit Heidelbeeren ist das cremigste Oatmeal, das du dir vorstellen kannst! Das wohlig warme, zufriedene Bauchgefühl nach einer großen Schüssel Porridge kennst du bestimmt, nicht wahr? Stell es dir gleich doppelt so schön vor! Dann bist du ungefähr da, wo dich dieses Rezept hinbringen wird. Glaub mir, du brauchst dieses Frühstück in deinem Leben!
Und was kommt oben drauf? – Ich habe 7 Ideen für gesunde Porridge-Toppings für dich!
So machst du perfekten Porridge aus einfachen Zutaten
Du brauchst für den perfekten cremigen Kokos-Porridge nur vier Grundzutaten:
- zarte Haferflocken: am besten glutenfreie Vollkornhaferflocken
- Kokosmilch: mit natürlichem Fettgehalt – nicht light!
- Milch: oder Mandelmilch, Hafermilch, Sojamilch etc.
- Süße: am besten Erythrit – Alternativen sind Stevia, Ahornsirup, Dattelsirup etc.
Mit diesen vier Zutaten und ein bisschen Liebe bekommst du schon ein Oatmeal, das du am liebsten ohne Toppings direkt aus dem Topf löffeln würdest. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter und verfeinern den Porridge mit drei weiteren Zutaten:
- Vanilleextrakt: Nie ohne Vanille! Sie verleiht dem Porridge eine liebliche Note und harmoniert wunderbar mit Kokos! Es muss nicht unbedingt Vanilleextrakt sein. Du kannst auch 1/4 TL gemahlene Vanille, das Mark von 1/4 Vanilleschote oder ein paar Tropfen Vanillearoma verwenden.
- Salz: Eine Prise Salz im Porridge ist genauso wichtig wie im Kuchen. Es unterstreicht den Geschmack!
- Proteinpulver: Proteinpulver im Porridge ist nicht nur in Hinblick auf die Deckung des Eiweißbedarfs eine gute Idee, sondern es macht dein Oatmeal auch noch cremiger! Ich verwende meistens einfach neutrales Proteinpulver, aber für dieses Rezept passt klarerweise auch Kokos. Vanille würde auch gut funktionieren.
Die Heidelbeeren kommen ganz am Ende ins Spiel: die Hälfte hebst du direkt unter das Oatmeal, die andere Hälfte gibst du als Topping oben drauf.
Wenn du es gerne besonders hübsch magst, habe ich einen Tipp für dich: Zerdrücke die Heidelbeeren beim Untermischen leicht mit dem Kochlöffel. Dann bekommst du ein schönes lila Muster in deinem Porridge.
Warum du NICHT Kokosmilch light verwenden solltest
Oben hast du ja bereits gelesen, dass ich dir für den Kokos-Porridge mit Heidelbeeren Kokosmilch mit natürlichem Fettgehalt empfehle. Diesen Rat würde ich auch auf alle anderen Rezepte und alle anderen Produkte ausweiten: Verwende nicht die Light-Varianten!
Jetzt fragst du dich sicher: Warum denn nicht? In vielen meiner Rezepte sind immerhin Light-Produkte in den Zutaten angegeben! Stimmt! Aber viele meiner Rezepte leben schon recht lange hier auf dem Blog und ich habe einfach dazugelernt. Gelernt, dass Produkte wie Milch, Joghurt, Frischkäse und eben auch Kokosmilch nun einmal von Natur aus einen gewissen Fettanteil haben und dass das gut ist. Hochwertige Fette sind nicht nur ein wichtiger Geschmacksträger, sondern auch gesund! Ja, und zwar insbesondere für Frauen!
Hinzu kommt, dass etwa der fettarmen Milch ja nicht nur das Fett entzogen wurde, sondern auch ein Teil der wichtigen Nährstoffe wie Milcheiweiß, die Mineralien Kalzium, Magnesium, Kalium und die Vitamine A, B, C, D und E. Die sind einfach in fettarmer Milch nicht im gleichen Ausmaß vorhanden wie in Vollmilch und du hast sicher schon einmal gehört, dass du darauf achten darfst, viele Vitamine und Mikronährstoffe zu dir zu nehmen. Mach es dir nicht extra schwer, indem du auf Light-Produkte setzt.
Ausnahmen würde ich machen, wenn es Produkte gibt, bei denen dir die fettarme Variante einfach tatsächlich besser schmeckt. Das ist bei mir zum Beispiel beim Topfen (Quark) der Fall. Mir schmeckt Magertopfen einfach besser als der Topfen mit 20% Fettgehalt.
Zurück zum Kokos-Porridge mit Heidelbeeren: Wenn du einen Vergleich anstellen würdest, würdest du feststellen, dass dein Oatmeal mit natürlicher Kokosmilch viel intensiver nach Kokos schmeckt und viel cremiger ist als mit Kokosmilch light.
So variierst du den Kokos-Porridge mit Heidelbeeren nach deinem Geschmack
Kokos-Porridge mit Heidelbeeren schmeckt echt fantastisch, das schwöre ich dir! ? Aber du kannst natürlich auch kreativ werden. Betrachte das Rezept als Grundrezept für Kokos-Porridge und entwickle mit verschiedenen Früchten und Toppings deine eigenen Varianten!
Inspiration gefragt? Wie wär’s mit…
- Mango, Mandeln und ein bisschen weißer Schokolade
- Himbeeren, Brombeeren und Skyr
- Nektarine, Pistazien und Cashewmus
- Papaya, Macadamianüsse und Mandelmus
Ich glaube, damit bist du erstmal gut ausgerüstet für dein nächstes Porridge-Frühstück! Wenn du das Rezept ausprobiert hast, hinterlasse mir unbedingt einen Kommentar, wie du es findest! Über ein Foto von deiner Kreation an [email protected] freue ich mich auch immer sehr. ? Wenn du Fragen hast – immer gerne in den Kommentaren!
Kokos-Porridge mit Heidelbeeren
Von: Sarah HelmansederZutaten
- 50 g zarte Haferflocken am besten Vollkorn und glutenfrei
- 80 ml Kokosmilch
- 150 ml Vollmilch oder ungesüßte Mandelmilch, Sojamilch, Hafermilch
- ½ TL Vanilleextrakt
- 2 EL Erythrit
- 1 Prise Salz
- 20 g neutrales Proteinpulver alternativ Kokos oder Vanille
- 1 EL Kokoschips
- 1 TL Mandelmus
- 50 g frische Heidelbeeren
Anleitungen
- Haferflocken in einen Topf geben, erhitzen und unter Rühren leicht anrösten. Sie sollen dabei zu duften beginnen, aber nicht braun werden!
- Kokosmilch, Milch, 100 ml Wasser, Vanilleextrakt, Erythrit und Salz dazugeben und einrühren. Den Porridge bei geringer Hitze leicht zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren und nach Bedarf mehr Wasser hinzufügen.
- Inzwischen die Heidelbeeren waschen und trocken tupfen.
- Proteinpulver in den Porridge einrühren.
- Die Hälfte der Heidelbeeren unter den Porridge mischen. Den Porridge in eine Schüssel füllen. Heidelbeeren, Kokoschips und Mandelmus als Toppings daraufgeben.
Notizen
- Wenn du kein Proteinpulver verwenden möchtest, lass es einfach weg. Das Rezept wird dadurch nicht beeinflusst.
- Je nachdem, welches Proteinpulver du verwendest (Whey- oder Mehrkomponentenprotein, Hersteller etc.) kann es sein, dass dein Porridge entweder stark eindickt oder flüssiger wird, wenn du das Pulver einrührst. Dickt es stark ein, ergänzt du einfach noch etwas Wasser. Wird es flüssiger, lässt du es noch ein paar Minuten köcheln.
Nährwerte
Ich bin die Gründerin von Oats and Crumbs und habe 10+ Jahre Küchenerfahrung. Seit 7 Jahren entwickle ich Rezepte und fotografiere Food. Davor war ich Redakteurin bei einem Fachmagazin für Spitzengastronomie und durfte die berühmtesten Köche der Welt treffen. Ich bin zertifizierter Naturally Health Coach und arbeite selbständig als Bloggerin und Food Fotografin.
Alex
Monday 7th of November 2022
Hallo, wieviel Gramm Heidelbeeren sollen es sein? Fehlt in der Liste 😇
Sarah
Monday 7th of November 2022
Hallo Alex, danke für den Hinweis! Ich hab die Heidelbeeren gleich in der Zutatenliste ergänzt. 😊 Eigentlich ist es ganz egal, wie viele du verwendest. Ich nehme meistens etwa eine Handvoll und das sind ungefähr 50 Gramm.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Liebe Grüße Sarah
Yvonne Kohler
Sunday 16th of August 2020
Liebe Sarah ein herrliches Porridge. Ich habe kein Proteinpulver würde es aber gern versuchen. Welches empfiehlst du? Danke und liebe Grüße, Yvonne.
Sarah
Monday 17th of August 2020
Liebe Yvonne, bei Proteinpulver ist es wichtig, ein hochwertiges Produkt mit sehr wenig Zucker zu verwenden. Billige Proteinpulver enthalten auf 100 Gramm oft erschreckend viel Zucker. Empfehlen kann ich dir das Total Protein von More Nutrition, das Frey Protein 96, das Whey Protein von Foodspring und das Yum Yum Whey von Rocka Nutrition. Die ersten beiden sind Mehrkomponentenproteine mit Casein und Whey, die anderen beiden sind, wie der Name schon sagt, reines Whey, also Molkenprotein. Beides ist gut. Erfahrungsgemäß musst du ein bisschen herumprobieren, bis man das Proteinpulver gefunden hat, das man am liebsten mag – was Geschmack, Konsistenz, aber auch Preis betrifft.
Liebe Grüße, Sarah